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Checkliste: Wie finde ich den richtigen Schwerlaststuhl?

Fakt ist: Viele Menschen verbringen die meiste Zeit ihres Berufslebens sitzend im Bürostuhl. Dieser Umstand kann je nach Körpergröße und Körpermasse zu einer Belastung im Arbeitsalltag werden. Schließlich lassen Verspannungen der Rückenmuskulatur bis hin zu Problemen an der Hüfte oder Bandschreibe auf einem falsch bemessenen Büromöbel nicht lange auf sich warten. Gegebenenfalls kann deshalb ein Schwerlaststuhl das körperliche Wohlbefinden fördern. In der folgenden Checkliste finden Sie die wichtigsten Auswahlkriterien für Ihren neuen Schreibtischstuhl.

Von der Sitztiefe bis zur Körperhaltung: Das müssen Sie bei einem Schwerlaststuhl beachten!

Körpergröße und Körpermasse sind für die Auswahl ausschlaggebend

Der wichtigste Entscheidungsfaktor beim Kauf eines Schwerlaststuhls ist die maximale Belastbarkeit. Der klassische Bürodrehstuhl ist gewöhnlich für Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 110 kg geeignet. Büroeinrichtung mit größeren Aufgaben kann auf der Sitzfläche sogar über 300 kg aufnehmen. Als Faustregel gilt: Die maximale Belastbarkeit des gewünschten Möbels sollte mindestens ein Zehntel mehr als das Gewicht betragen.  

Ein Schreibtischstuhl sollte in jeder Sitzposition lange bequem sein

Die maximale Sitzdauer ist der zweite Ermessenspunkt. Ein Bürostuhl im werktäglichen Einsatz muss sich für bis zu 8 Stunden oder mehr eignen – auch, wenn man im Sinne der Gesundheit weniger arbeitet. Damit wird einem Rückenproblem langfristig die Stirn geboten und die Wirbelsäule dankt es einem in jedem Fall.

Die richtige Höheneinstellung und Sitzneigung schützen vor Rückenschmerz

Die Bandscheibe leidet insbesondere durch zu viel Beugung bzw. eine falsche Sitzneigung und so ist die richtige Sitzhöhe wesentlich für eine gute Durchblutung sowie eine schonende Sitzposition entlang der gesamten Wirbelsäule. Für die Errechnung der individuellen Sitzhöhe gibt es eine simple Formel: Länge der Unterschenkel mit Schuh plus Puffer, um eine Sitzposition im offenen, gesundheitsfördernden 90-Grad-Winkel zu gewährleisten.

Die Sitztiefe orientiert sich an der Breite von Rumpf und Hüfte

Die Hüftbreite im Sitzen ergibt die Berechnungsgrundlage für die Sitzfläche des Schwerlaststuhls. Dabei sollte das Gesäß ganz an der Rückenlehne sein, mit ein wenig Luft zwischen Sitzschale und Kniekehle. Auch beim Aspekt „Sitztiefe“ empfiehlt sich eine Büroeinrichtung mit Höhenverstellung – zwecks individueller Anpassung.

Eine passende Polsterung ist Teil der Ergonomie

Insbesondere die Polsterung soll beim Schwerlaststuhl zusätzlich Linderung verschaffen. Zudem ist ein bequemes Sitzpolster wichtig für eine gute Sitzhaltung. Ergonomie kann komfortabel sein. Mit einem scheuerfesten Bezug wird das Büromöbel zugleich langfristig vor Verschleiß geschützt – ebenso wie die Körperhaltung.

Bei der Rückenlehne empfiehlt sich eine Höhenverstellung

Durch die Belastung im Berufsleben braucht der gesamte Rücken eine vollständige Unterstützung. Das Maß der Dinge ist dabei die natürliche S-Form der Wirbelsäule sowie die Breite von Rumpf und Hüfte. Bei einem Schwerlaststuhl ist Funktion zur Höhenverstellung praktisch immer integriert, was dem Nutzer individuelle Vorteile bei seiner Bürotätigkeit verschafft. Zusätzlich helfen eine Lordosenstütze oder Lendenwirbelstütze mit flexiblen Einstellungsmöglichkeiten beim Schutz vor Rückenproblemen. Auch eine Nackenstütze reduziert Verspannungen, respektive den Rückenschmerz.

Auf der Armlehne wird die Nacken- und Rückenmuskulatur entlastet

Die Armlehnen müssen beim Schwerlaststuhl besonders viel Druck aufnehmen, zumal sie beim Aufstehen oder Hinsetzen oft zur Unterstützung dienen. Auch im Sitzen braucht der Unterarm eine stabile Armauflage, um die Schulter- und Nackenpartie entspannen zu können. Die Ergonomie der Sitzposition und Körperhaltung lässt sich zudem durch technische Finessen optimieren. 2D-, 3D oder 4D-Armlehnen mit flexibler Einstellung von Breite, Tiefe und Winkel können den Bürodrehstuhl zum gemütlichen Arbeitsplatz machen – insbesondere im Umgang mit einer ergonomischen Tastatur.

Eine Kopfstütze bietet zusätzliche Entlastung

Eine Kopf- oder Nackenstütze hat auf die Ergonomie keinen großen Einfluss. Allerdings verschafft sie der angespannten Muskulatur an Schulter und Nacken etwas Linderung – z. B. beim Nachdenken. Individuelle Einstellungsmöglichkeiten sind dafür obligatorisch.

Ein Schwerlaststuhl braucht starke Rollen

Wie schon erwähnt: Ein Schwerlaststuhl richtet sich von der Polsterung, Sitzfläche usw. stets nach der Körpergröße und -masse. Das gilt natürlich auch für die Rollen des Bürostuhls, heißt: Schwerlastrollen. Je nach Untergrund gibt es „weiche Rollen“ für harte Böden wie Parkett, Laminat, Fliesen, PVC oder Linoleum und „harte Rollen“ für weiche Böden wie Teppich.

Bewegung sollte bei der Bürotätigkeit nicht zu kurz kommen

Eine gute Körperhaltung ist vor allem regelmäßig in Bewegung und oftmals rührt der aufkommende Rückenschmerz vom statischen Sitzen her. Mit einer Wippmechanik im Schreibtischstuhl werden die Bandscheiben auch im Sitzen positiv auf Trab gehalten. Dabei stehen die Beine im gesunden 90-Grad-Winkel und der gesamte ist vom Kopf bis zum Rumpf im Schwung. Bei einem Schwerlaststuhl sollte die Federkraft exakt nach dem Körpergewicht eingestellt werden.

Rückenprobleme, ade – mit einem Schwerlaststuhl von Sedus!

Der Bürostuhl gehört zu den zentralen Elementen der Büroeinrichtung und mit der Volkskrankheit: Rückenschmerz setzen sich die Ingenieure von Sedus bereits seit über 150 Jahren auseinander. Insbesondere die Rückenmuskulatur, aber auch der Rumpf werden von unseren Modellen aktiv unterstützt. Rund um das Thema „Schwerlaststuhl“ möchten wir Ihnen drei Büromöbel vorstellen, die vielseitige Vorteile für die Bürotätigkeit im Berufsleben mit sich bringen.

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