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Dynamisches Sitzen: Warum und wie? Eine kurze Bewegungsempfehlung

Die Hüfte quietscht, der Oberkörper kneift, das Gesäß tut weh, Verspannungen ziehen sich durch die gesamte Muskulatur – im Büro erfolgt die körperliche Aktivität vornehmlich in Sitzposition, was zum Gesundheitsrisiko werden kann. Insbesondere statisches Sitzen – eine langfristig gleichbleibende Sitzhaltung mit Bewegungsarmut – erhöht das Stresslevel und die Arbeitsbelastung noch. Das muss nicht sein: Erfahren Sie, wie „Dynamisches Sitzen“ funktioniert und Ihre Gesundheit schützt!

„Dynamisches Sitzen“ sichert einen gesunden Lebensstil im Bürostuhl

Der Bewegungsmangel auf dem Bürostuhl kann vom Unterleib über die Bandscheibe bis ins Oberstübchen viele fiese Folgen haben. Eine Fehlhaltung in der Sitzposition führt in Unterschenkel und Oberschenkel zu Durchblutungsstörungen. Gleichsam stehen die Wirbelsäule und Rückenmuskulatur unter starker Belastung. Bewegungsmangel durch zu langes Sitzen ist an sich schon schädlich. Die Körperhaltung ist schlicht nicht auf eine lange Sitzzeit und hockende Alltagsaktivität ausgelegt.

Rückenschmerzen und eine verhärtete Muskulatur im Nackenbereich sind die wohl bekanntesten Folgen. Zudem können aber auch Probleme in den Gelenken von Knien, Füßen und Hüfte entstehen, da sich das Binde- und Stützgewebe bei einer ständigen Fehlhaltung häufiger entzündet. Zudem können auf die ersten Symptome schwerwiegendere Beschwerden anschließen: Eine Blockade, Migräne, aber auch Übergewicht, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen, Stoffwechselstörungen oder gar ein Bandscheibenvorfall sind heutzutage keine Seltenheit mehr.

Eine Bewegungsempfehlung im Kampf gegen Rückenschmerzen und Co.

Dynamisches Sitzen fördert die Durchblutung, Atmung und schütz vor Verspannungen sowie Druckschmerz in sitzender Position. Dafür ist eine aufrechte Körperhaltung auf dem Stuhl stets der Ausgangspunkt. Hinzu kommen kleine Bewegungseinheiten in der Alltagsaktivität am Arbeitsplatz. Fakt ist: Wer mehrmals am Tag seine Sitzhaltung verändert, beschleunigt damit die Durchblutung der Rückenmuskulatur und die Nährstoffversorgung der Bandscheiben. Dabei kann dynamisches Sitzen auf dem Bürostuhl so einfach sein – beispielsweise durch eine simple Übung aus dem Büro Yoga oder Büro-Workout.

Wenn die Schultern im Sitzen immer wieder nach vorn rutschen und zu einer gekrümmten Haltung führen, ziehen Sie Ihren Brustkorb bewusst nach oben und lassen Sie die Schultern nach hinten wieder runterrollen. Zugleich zeigt die regelmäßige Gewichtsverlagerung von der linken auf die rechte Gesäß-Hälfte eine positive Wirkung auf die Bandscheiben – zusätzlich zur Lordosenstütze. Auch der Wechsel vom Sitzen zum Stehen ist eine positive Abwechslung. Kurz gesagt: Sie sollten in Bewegung bleiben! Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten von Büroeinrichtung im Baukastensystem und eine goldene Regel.

„40-15-5“ Regel für Dynamisches Sitzen am Arbeitsplatz

Regelmäßige Pausen vom Sitzen sind enorm wichtig und in der „40-15-5“ Regel ist der Arbeitstag klar und gesundheitserhaltend strukturiert:

  • 40 Minuten: Dynamisches Sitzen bzw. Richtig sitzen, auch wenn es nicht der besonders gesunde „Schneidersitz“ sein muss.
  • 15 Minuten: Stehend arbeiten und zwischen Arbeitsplatz und beipsielsweise einem Bürohocker wechseln.
  • 5 Minuten: Laufen. Laufen. Laufen und Arbeitsbelastung sowie Stresslevel damit hinter sich lassen.

Wie schon erwähnt: Bewegung und tut gut! So empfiehlt sich generell eher die Treppe als der Aufzug und auch jeder Gang zu bewusst weiter weg platzierten Büromaterialien macht schlank. Damit schaffen Sie neben dem dynamischen Sitzen reichlich körperliche Aktivität zum Wohle der Gesundheit.

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