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Warum Wohlbefinden bei der Arbeit eine gute Geschäftsstrategie ist

Der Begriff „Wohlbefinden“ ist nicht überall gleich definiert und entwickelt sich laufend weiter. Ursprünglich bezeichnete das Wort „Wohlbefinden“ das Ausbleiben von Krankheiten oder Beschwerden, die zu Gesundheitsproblemen bei den Menschen führen. Heute jedoch umfasst der Begriff die verschiedenen Aspekte der Behaglichkeit in körperlicher, mentaler und sozialer Hinsicht.

In die Beurteilung des Wohlbefindens fließen mehrere Faktoren ein:

  1. Der Körper,

    der die Bereiche Fitness, Ernährung und Schlaf umfasst

  2. Der Geisteszustand,

    einschließlich der Gefühle, des Umgangs mit Stress und der emotionalen Ausgeglichenheit

  3. Die Fähigkeiten,

    Beziehungen zu pflegen, Verantwortung und gesellschaftliches Engagement zu übernehmen, Identifikation und Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln und selbstbewusst mit anderen kommunizieren zu können.

Warum Wohlbefinden bei der Arbeit eine gute Geschäftsstrategie ist

Diese Aspekte sind bei der Einrichtung eines Arbeitsplatzes von entscheidender Bedeutung, wenn er das perfekte Umfeld für Mitarbeiter bieten soll, um die Leistungsfähigkeit zu steigern. Ein Umfeld, das weder von den räumlichen Gegebenheiten des Gebäudes noch von der Ergonomie der Stühle und Schreibtische abhängt, sondern lediglich von der Möglichkeit, einfach von einer Aufgabe zur nächsten wechseln zu können. Der Fokus liegt auf den individuellen Aktivitäten und der Teilnahme an kollektiven Brainstormings, der Konzentration auf eine Abgabe oder der Präsentation von Ergebnissen in einer Besprechung.

Die Evolution digitaler Geräte versetzt uns in die Lage, viele dieser Aufgaben fast überall und zu jeder Zeit zu erledigen. Folglich ändert sich auch das Arbeitsverhalten der Angestellten. Sie verlangen mehr Freiheit in der Entscheidung, wo sie ihre Arbeit erledigen. Gleichzeitig steigt die Komplexität ihrer persönlichen Terminpläne.

Die Folge ist, dass die Arbeit bei den meisten Angestellten den Großteil der Zeit einnimmt — sogar mehr noch als das Schlafen. Dabei ist allgemein bekannt, dass besonders bei Wissensarbeitern eine Wochenarbeitszeit von mehr als 40 Stunden sowohl kurz- als auch langfristig zum Verlust der Effektivität und Produktivität führt. Diese Zeit verbringen sie überwiegend vor dem Bildschirm, ohne dass sie sich groß um ihr Wohlbefinden kümmern. Nur noch 20 % der Arbeitsplätze erfordern moderate Aktivität, während es in den 60er Jahren noch 50 % waren.²

Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden

Die körperliche Untätigkeit und überwiegend sitzende Tätigkeiten stellen Probleme dar, die mehr als 30 % der städtischen Bevölkerung betreffen. Laut der British Heart Foundation verbringen 37 % der Männer weniger als 30 Minuten ihrer Bürozeit im Stehen (Frauen 43 %) und 78 % der Arbeitnehmer haben das Gefühl, zu viel ihrer Arbeitszeit im Sitzen zu verbringen.³

Diese Umstände führen oft zu schlechter Ernährung, körperlicher Trägheit, Stress, Fettleibigkeit und Rauchen — alles Faktoren, die gemeinhin als Ursachen für frühzeitigen Tod und Krankheiten sowie steigende Kosten für Unternehmen und die Gesellschaft gelten.


>> Beitrag: Warum das Gefühl von Nähe und Beisammensein wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Produktivität ist. <<


Eine Studie von PricewaterhouseCoopers zeigte, dass Muskel- und Skeletterkrankungen wie Rücken- und Nackenschmerzen im Jahr 2013 zu Verlusten in Höhe von 31 Mio. US-Dollar geführt haben.
Die Forscher bei Gallup bestätigen, dass übergewichtige Beschäftigte, die ein Drittel der US-amerikanischen Arbeitnehmer ausmachen, jährlich 450 Mio. Tage häufiger fehlen als ihre normalgewichtigen Kollegen.³ Es geht jedoch nicht nur um körperliche Trägheit oder sitzende Tätigkeiten. Ungesunde Gewohnheiten führen zu Stress, Angst oder Depressionen, wodurch im Jahr 2013 ca. 15 Mio. Fehltage entstanden. Insgesamt werden dadurch in den USA jährliche Kosten von 3,8 Mrd. Dollar verursacht.

Eine neue Maslow’sche Pyramide:
Voller Einsatz ist nur mit guten Bürolösungen unter Berücksichtigung der Work-Life-Balance möglich.
Quelle: Based on a graph by Well Building Institute

Quellen

² Tara Parwer, „Less active at work, Americans value palwed on pouds”,
The New York Times, 2011.

³ British Heart Foundation, Phisical Activity, 2015


Sedus INSIGHTS

Alle Inhalte dieses Blogbeitrags sind Extrakte aus der Sedus INSIGHTS Ausgabe Nr. 1 „Don’t worry be healthy“.

Der vierteljährlich erscheinende Trendmonitor von Sedus ist eine Zusammenfassung neuer Entwicklungen in der Gesellschaft, in der Arbeitswelt und in der Bürolandschaft. Er liefert Impulse für Neuentwicklungen und dient als Inspiration für Sie.

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