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Zeitgenössische Bürokonzepte: Aufbruch in eine Arbeitswelt?

Die Büroarbeit hat sich verändert – so auch die Bürolandschaft. Spätestens seit dem Pandemie-getriebenen Trend zum Homeoffice fällt das klassische Großraumbüro ein wenig aus dem Zeitgeist. So hat die neue Art Arbeitsbereich zahlreiche Bürokonzepte Ableger. Ob Chefetage, Homeofficelösung, Open Space, non-territoriales Büro oder reversible Raumnutzung – in diesem Artikel führen wir Sie durch die verschiedenen Büroflächen und zeigen zugleich die Feinheiten ihrer Konzeption.

Die bekannteste Büroform in Deutschland – das Zellenbüro

Lange Flure und viele Büroräume inklusive Meeting Spot, Toilette und Kaffeeküche entlang der Fassade – Zellenbüros dienen schon seit jeher zur Einzelarbeit, können aber auch von Teams genutzt werden. Ob zum Telefonieren, für Konzentrationsphasen oder den direkten Kundenkontakt war dieser Büroarbeitsplatz früher sehr weit verbreitet, befindet sich unter den heutigen Bürokonzepten aber auf dem Rückzug aus der Unternehmenswelt. Tipp für ein gutes Gesamtkonzept: Bei den facettenreichen Aufgabengebieten der heutigen Zeit sollten sich nicht allzu viele Mitarbeitende in die Quere kommen.

Das Gesamtkonzept als Klassiker – im Großraumbüro

Im Großraumbüro kommen viele Mitarbeitende auf kleinem Raum zusammen. Der Ansatz im Großraumbüro ist offenes, gemeinschaftliches und transparentes Arbeiten. Doch sieht die Realität in der heutigen Arbeitswelt anders aus. Nahezu jeder kennt die Hollywoodfilme rund um die Wall Street mit ihren übervollen Büros, brüllend-lauter Akustik und einer Belegschaft, die wild über die Büroeinrichtung turnt. Kurze Kommunikationswege sind dabei ein Pluspunkt, aber ein Arbeitsbereich mit Individualität war und bleibt hier stets ausgeschlossen. Außer Sie vertrauen auf eine bauliche Lösung für mehr Privatsphäre in dieser Arbeitsumgebung: Moderne Raum-im-Raum-Systeme wie Office Pods dienen sowohl der Einzelarbeit oder als großflächiger Besprechungsraum.

Viele Mitarbeitende auf übersichtlicher Fläche – das Gruppenbüro

Der kleine Ableger des Großraumbüros wurde geschaffen, um die hektische Bürofläche übersichtlicher zu gestalten. Dafür ist das Gruppenbüro in einzelne Arbeitsbereiche unterteilt, welche sich um die technischen Einrichtungen sowie Wartebereich und Büromöbel in der Mitte des Raums anordnen. Tipp für die Konzeption: Wenn sie auch nur partielle Abgeschiedenheit bieten, sind flexible Raumteiler ein hervorragende Lösung, um die Arbeitsumgebung zu optimieren.

Open Space-Konzept: die flexible Büroform

Eine offene Kommunikationsstruktur, transparente Schaffensperioden, agile Zusammenarbeit, kreativer Austausch – das Open Space-Konzept versinnbildlicht Flexibilität auf der Bürofläche. Das Gesamtkonzept für mehr Agilität im Arbeitsleben vereint auf beliebig großem Raum verschiedene Teilbereiche. Meetings, Einzelarbeit oder auch mal der spontane Kundenkontakt treffen zusammen und die Mitarbeitenden wechseln den Arbeitsplatz schnell und einfach nach Bedarf. Wichtig in dieser Arbeitsumgebung: Die Akustik dieser Bürokonzepte muss ganzheitlich geplant werden. Dabei kann auch die gewählte Büroeinrichtung von Vorteil sein.

Modernes Desksharing im non-territorialen Büro

Ein territoriales Büro beherbergt im dieselben Mitarbeitenden. Im non-territorialen Büro herrscht hingegen freie Platzwahl bei der Büroarbeit. Diese Form der Bürolandschaft folgt dem Trend der Zeit. Durch Homeoffice sind viele Betriebsangehörigen nicht mehr zu 100% persönlich zugegen. Arbeitsbereiche wie Beratung, Außendienst oder IT-Administration brauchen nicht unbedingt einen Büroarbeitsplatz, sondern finden beispielsweise direkt beim Kunden statt. Dabei erlaubt Desksharing auch Individualität in der Arbeitsumgebung: Diensthandy, Mitarbeiterausweis und private Unterlagen finden beispielsweise in Rollcontainern oder Schließfächern dauerhaft Platz. Die richtige Umsetzung der Clean Desk-Policy sorgt zugleich für mehr Klarheit und Ordnung im non-territorialen Büro.

Reversibles Büro – das Bürokonzept der Zukunft!

Das Reversible Büro vereint agiles Arbeiten mit Barrierefreiheit. Jegliche Raumsituation passt sich flexibel den aktuellen Anforderungen an. Für Meetings rück ein Besprechungstisch in die Mitte der Bürofläche. Da aber alle schweren und sonst statischen Einrichtungsgegenstände im reversiblen Büro auf Rollen unterwegs sind, kann es sich mit Trennwänden ebenso schnell in viele Einzelbüros verwandeln. Der besondere Vorteil dieser Bürokonzepte: Die Mitarbeitenden können ihren Arbeitsort immer schnell und ohne Muskelkraft der erforderlichen Situation anpassen.

Ein Hort der Ruhe und Konzentration – das Einzelbüro

Insbesondere in Führungsetagen ist das Einzelbüro immer noch ein Dauerbrenner. Vertrauliche Gespräche und intensiver Kundenkontakt erfordern schlicht die private Atmosphäre. So findet sich neben dem Büroarbeitsplatz meist auch immer ein Besprechungstisch in diesem Zimmer. Aber Tipps für ein modernes Chefbüro gibt es viele. Vielleicht empfiehlt sich für die Kommandozentrale des Unternehmens auch ein Innenarchitekt, der gezielt Licht und Farbe ins Gesamtkonzept einfließen lässt?

Der letzte Schrei aus den 80ern – das Kombibüro

Wenn sich viele Einzelbüros um eine offene Kommunikationszone – beispielsweise den Besprechungsraum – herum anordnen, spricht man von einem Kombibüro. Darin mischt sich die Bürolandschaft aus Zellen- und Großraumbüro. Das Konzept ist förderlich bei der allgemeinen Büroarbeit, da es schon baulich Abgeschiedenheit sowie offenen Austausch ermöglicht, ohne dass der Raum verändert müsste. Zudem profitieren die Unternehmen von einer enormen Kosteneffizienz: Das Kombibüro ist äußerst flexibel in der Flächeneinteilung und bringt so die höchste Wirtschaftlichkeit unter den Bürokonzepten mit sich.

Die Arbeitswelt geschickt wandeln – mit Sedus!

In den meisten Büroformen gehört die richtige Zonierung zu den zentralen Herausforderung rund um das Thema Flächeneffizienz. Die Ingenieure von Sedus haben dafür eine smarte Raumlösung entwickelt. se:matrix vereint die Attribute von Stauraum sowie Zonierungs- und Designelementen. Das offene Regal passt sich den Anforderungen der Arbeitsumgebung dynamisch an und sorgt zugleich für eine gewisse Lässigkeit im Büroraum.


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